Die Sonthofer Sozialdemokraten haben einen neuen Vorstand und die Stadtrats- Kandidaten für die Kommunalwahl gewählt
„Sozialdemokratische Politik war und ist immer Politik für die Menschen - das möchten wir hier in der Stadt weiterhin vor allem durch unsere Arbeit im Stadtrat zeigen“, betonte der neue Vorsitzende der Sonthofer SPD, Winfried Engeser, auf der diesjährigen Mitgliederversammlung nach seiner Wahl. In einer Doppelspitze wird er zusammen mit Steffanie Blaser-Reimund den Ortsverein führen. Die inhaltliche Basis der zukünftigen Arbeit ist im Kommunalwahlprogramm 2020 wiederzufinden. Die bisherige Vorsitzende Susanne Hofmann zieht sich nach einigen Jahren intensiven Engagements aus dem Gremium zurück, was von den Mitgliedern mit großem Bedauern und ebenso großem Dank für die geleistete Arbeit aufgenommen wurde. In ihrem Rückblick ging Hofmann auf die erfolgreichen Aktivitäten der Sonthofer Sozialdemokraten in den letzten Jahren ein. Mit dem Oberallgäu-Forum und dem Neujahrsempfang habe man es immer wieder geschafft hochkarätige Politiker in die Region zu holen. Und durch den monatlichen Bürgertreff sei man vor Ort regelmäßig „von Mensch zu Mensch“ persönlich greifbar gewesen.
„Wir haben mit viel Energie die sozialdemokratische Fahne hier vor Ort hochgehalten, auch wenn uns das unsere Bundespartei in letzter Zeit wahrlich nicht immer leicht gemacht hat.“ bemerkte die scheidende Vorsitzende. Auch der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Dr. Gerhard Wimmer, betonte: „Die SPD ist der Aktivposten in der Bundesregierung, ohne sie gäbe es beispielsweise weder Mindestlohn, noch Grundrente oder Mietpreisbremse. Aber die Menschen sind zunehmend staatsverdrossen, da wichtige Probleme, wie Pflegenotstand oder Klimaschutz durch die Regierung nicht gelöst werden könnten. Und der allgemeine Wohlstand wird mittlerweile als selbstverständlich angesehen.“
Die Sonthofer Sozialdemokraten konzentrieren sich nun auf die bevorstehende Kommunalwahl. „Wir möchten auch in Zukunft wichtige örtliche Themen mit einer engagierten Mannschaft mitgestalten“, betont die neue Vorsitzende und Schulreferentin im Stadtrat Steffanie Blaser-Reimund. „Mit unseren Wahlzielen, wie die Forderung nach seniorengerechten Wohnformen und unseren Einsatz für die Belange älterer Mitbürger, aber auch für die Mitgestaltungsmöglichkeiten junger Leute, wird sichtbar, wie wichtig es ist, dass wir hier in Sonthofen an wegweisenden Projekten beteiligt sind.“ Die SPD tritt mit 15 Kandidatinnen und Kandidaten zur Stadtratswahl an. „Wir haben eine motivierte, gut gemischte Gruppe zwischen 19 und 71 Jahren aus verschiedenen Berufs- und Lebensbereichen. Besonders erfreulich ist, dass ein Mitglied des Jugendparlaments auf der SPD-Liste kandidiert“ freut sich Winfried Engeser auf den Wahlkampf
Die SPD-Vertreter werden sich u.a. einsetzen für mehr sozialen und bezahlbaren Wohnraum, bessere regionale Bildungsangebote, den Abbau des Pflegenotstands und den Ausbau nachhaltigen Wirtschaftens. Auch ein Dokumentationszentrum für die ehemalige NS-Ordensburg ist als aktuell wichtiger Punkt gesondert im Wahlprogramm erwähnt. „Wir halten das neue Stadtmuseum für wichtig, vor allem auch, weil es einen Ansatzpunkt für das längst überfällige Dokumentationszentrum zur NS-Zeit bietet“, erläuterte dazu Dr. Gerhard Wimmer, Spitzenkandidat für die Stadtratswahl.
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Der am 6.1.2020 neu gewählte Vorstand der SPD Sonthofen, mit Doppelspitze Steffanie Blaser-Reimund und Winfried Engeser.